Matschball-Workshop für Grundschulen hält Einzug ins MINT-Kursprogramm des Deutschen Museums Bonn

Endlich ist es soweit und der Workshop zum aktiven Umweltschutz „Mit Bokashi-Bällen Teiche retten“ hat Einzug ins Programm des Deutschen Museums Bonn gehalten. Die Idee des dauerhaft geplanten Angebots stammt von unserem Mitglied EMIKO Gruppe Meckenheim, Konzept und Umsetzung erfolgten durch das Deutsche Museum Bonn in enger Kooperation.

Es geht los, das Workshopangebot der EMIKO Gruppe Meckenheim ist offiziell im Kinderprogramm des Deutschen Museums Bonn zu finden und kann gebucht werden. Um als Workshopangebot hier hinein zu gelangen, ist ein aufwändiger Entwicklung- und Evaluierungsprozess erforderlich. Schließlich will das Deutsche Museum Bonn nur Workshops auf hohem Niveau anbieten, die pädagogisch ausgereift sind und zugleich bei Kindern gut ankommen. Von der Idee, über die Konzeption hin zu Probeworkshops – als Praxistest – und Schulungen der Mitarbeiter hat es fast ein ganzes Jahr gedauert. Der Workshop wird offiziell über das Deutsche Museum Bonn angeboten und kann von Grundschulklassen und auch privat, z. B. zu Kindergeburtstagen gebucht werden.

Die Materialien stammen jeweils aus Meckenheim. EMIKO hat sich verpflichtet, diese kostenlos zur Verfügung zu stellen. „Wir wollen das Deutsche Museum Bonn langfristig begleiten und da gehört es für uns selbstverständlich dazu, nicht nur die Initialzündung auf den Weg zu bringen, sondern auch regelmäßig zu unterstützen“, betont Silvia Schöneseiffen, Akademieleiterin bei EMIKO und verantwortlich für diese Zusammenarbeit.

Das Angebot soll dauerhaft im Programm des Deutschen Museums Bonn zu finden sein. Inhaltlich geht es um aktiven Gewässerschutz. Die Kinder entdecken in 1,5 Stunden, wie nützlich Bakterien für Teiche und Böden sein können, und erleben die fantastische Welt der Mikroben. Zum Abschluss heißt es: Auf die Plätze – Matschen und los. Handgroße Bälle aus Schlamm, Effektiven Mikroorganismen und Urgesteinsmehl werden geformt und können mit nach Hause genommen werden, um in den eigenen Gartenteich oder in Seen geworfen zu werden. Dadurch entwickelt sich eine bestmögliche Mikrobenvielfalt, die den belastenden Faulschlamm abbaut und dadurch die Wasserqualität auf natürliche Weise – ohne den Zusatz von Chemikalien – verbessert.

„Wir sind gespannt, wann uns die ersten Buchungen erreichen. Das Interesse seitens der Schulen an solchen Themen ist generell groß, aktiver Umweltschutz ist zu einem wichtigen Thema innerhalb der Gesellschaft und somit auch den Schulen geworden“, erläutern Dr. Andrea Niehaus, Direktorin des Deutschen Museums Bonn, und Tanja Löschner, zuständig dort für Bildung & Vermittlung.

Kinder interessieren sich immer mehr für ihre Umwelt, wollen wissen, wie Zusammenhänge in der Natur funktionieren und eigene Beiträge zur Erhaltung einer gesunden Umwelt leisten. „Und dafür ist unser Angebot genau richtig. Kinder erfahren spielerisch den Unterschied zwischen guten und bösen Mikroorganismen und erleben mit den eigenen Händen, dass schmutzige Hände auch gesund sein können“, schmunzelt Silvia Schöneseiffen.

Matschbälle-Workshop: Mit Bokashi-Bällen Teiche retten

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