Bei der Pädagogischen Woche des Erzbistums Köln drehte sich für die teilnehmenden Religionspädagog*innen in diesem Jahr alles um das Thema Künstliche Intelligenz. Das Deutsche Museum Bonn unterstützte die Lehrkräfte-Fortbildung vor Ort mit zwei Workshops und einem Infostand.
An Künstlicher Intelligenz kommt auch die Kirche nicht vorbei. Schließlich fordert die Entwicklung zunehmend „menschlicher“ Maschinen und die Möglichkeit eines „digitalen Lebens nach dem Tod“ bereits heute das christliche Menschenbild und das menschliche Selbstverständnis heraus. Doch wie können wichtige Fragestellungen, die sich aus der rasanten technologischen Entwicklung ergeben, beispielsweise im Religionsunterricht behandelt werden?
Bei der Pädagogischen Woche, die am 7. bis 11. Oktober im Maternushaus Köln stattfand, stand in diesem Jahr unter dem Titel „Mit Leib und Seele“ die Tragweite Künstlicher Intelligenzen für Leben, Lernen und Glauben im Vordergrund. Unter den Expert*innen, welche die Lehrkräfte in zahlreichen Vorträgen und Workshops an das vielseitige Thema heranführten, befand sich auch ein Team des Deutschen Museums Bonn: In zwei Workshops konnten sich die interessierten Pädagog*innen mit Museumsmitarbeiter Max Riedel an das komplexe Thema „Menschen, Maschinen und Moral“ herantasten. Und im Foyer stand Dana Vlcek mit Roboterhund “Hus:KI” und einem Infostand bereit und informierte die Teilnehmenden ausführlich über die breit gefächerten KI-Bildungsangebote des Deutschen Museums Bonn für Schüler*innen und Lehrkräfte.
Die Pädagogische Woche ist eine Fortbildungsveranstaltung des Erzbistums Köln in Kooperation mit dem Institut für Lehrerfortbildung, die seit 1983 jährlich im Maternushaus zu einem zentralen religionspädagogischen Thema mit verschiedenen Schwerpunkten stattfindet. Sie wendet sich an insbesondere an Religionslehrerinnen und -lehrer im Erzbistum Köln sowie an die Lehrerinnen und Lehrer an Schulen in Katholischer Freier Trägerschaft.